Silvia Pérez Cruz

Die katalanische Sängerin hat im Alter von knapp dreissig bereits die wichtigsten musikalischen Auszeichnungen der spanischsprachigen Welt erhalten und, wo immer sie auftritt, das Publikum begeistert. Aufgewachsen in einem musikalischen Elternhaus, absolvierte Silvia Pérez Cruz eine klassische Ausbildung für Klavier und Saxofon sowie für Jazzgesang. Das mochte ihre Experimentierlust aber nicht zu bändigen. Mit der Flamenco-Formation Las Migas stiess sie in neue musikalische Felder vor. Gerade weil sie keine gute Flamenco-Spielerin sei, sei es ihr möglich gewesen, eigene Interpretationen zu finden, sagt sie rückblickend. Seither hat sie ihr musikalisches Spektrum ständig erweitert – Jazz, Volkslieder, Rock, Chanson, Fado –, sie eignet sich die verschiedensten Stile mit Leichtigkeit an und kreiert daraus mit grosser Experimentierfreude eigene Lieder in mehr als sieben Sprachen. Sie lässt sich in keine Schublade pressen. Und vielleicht ist es gerade das, was man an dieser Musikerin so liebt. Das Eindrücklichste an Silvia Pérez Cruz aber ist die samtene, expressive Stimme, mit der sie ihre Lieder und Geschichten vorträgt. Ihr Spitzname müsste «Gänsehaut» heissen, schrieb das renommierte Musikmagazin Billboard. Nach Zürich kommt sie mit dem fantastischen Gitarristen Jaume Llombart und wird mit eigenen Songs und einem Repertoire aus Jazz-Standards, brasilianischen Liedern, Chansons von Juliette Gréco und Songs von Leonard Cohen dafür sorgen, dass auch das Seebühnen-Publikum Gänsehaut bekommt.

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